Curriculum
Vitae

  Abbildung von Herrn Prof. Dr. Peter Thiergen
Zur Person Prof. Dr. Peter Thiergen
Anschrift und Kontakt Von-Rotenhan-Str. 10
96049 Bamberg/Wildensorg
Tel. +49(0)951-58443
 
Geboren am/in 17.10.1939 geb. in Leipzig als Sohn des Amtsgerichtsrates Dr. iur. Hans Thiergen und seiner Ehefrau Johanna geb. Schulze
   
Schulbildung 1945 – 1953 Besuch der Volksschule in Markranstädt bei Leipzig
1953 – 1960 Besuch des Gymnasium Philippinum zu Weilburg/Lahn (Humanistischer Zweig)
10.03.1960 Abitur ebenda bestanden
 
Studium SS 1960 Studium der Medizin an der Philipps-Universität zu Marburg/Lahn
WS 1960/61 – WS 1965/66 ebenda Studium der Fächer Lateinische und Slavische Philologie
26.06.1964 Wissenschaftliche Vorprüfung (Pädagogikum) im Fach Erziehungswissenschaften
19.02.1966 Staatsexamen in Lateinischer und Russischer Philologie
WS 1965/66 Anstellung als Wissenschaftliche Hilfskraft am Erziehungswissenschaftlichen Seminar (Abteilung Osteuropäische Pädagogik, Prof. Dr. L. Froese) ebenda
 
Beruflicher Werdegang 1966 – 1969 Verwalter der Stelle eines Wissenschaftlichen Assistenten am Slavistischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn (Lehrstuhl Prof. Dr. H. Rothe)
09.07.1969 Promotion: Slavistik als Doppelhauptfach, Nebenfach Lateinische Philologie (Rigorosum „Summa cum laude“)
1969 – 1979 Wissenschaftlicher Assistent am Slavistischen Seminar der Universität Bonn (Lehrstuhl Prof. Dr. H. Rothe)
19.07.1976 Habilitation. Verleihung der Venia legendi für Slavische Philologie durch die Philosophische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn
WS 1977/78 Lehrstuhlvertretung am Slavischen Seminar der Universität Hamburg (Lehrstuhl Prof. Dr. D. Gerhardt)
SS 1978 Lehrstuhlvertretung am Slavistischen Seminar der Universität Bonn (Lehrstuhl Prof. Dr. H. Rothe)
03.08.1979 Ruf auf die C3-Professur für Slavische Literaturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen
23.08.1979 Ruf auf die C4-Professur für Slavische Philologie (Literaturwissenschaft) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt a. M. (Nachfolge A. Rammelmeyer)
WS 1979/80 – WS 1980/81 Inhaber dieses Lehrstuhls
Mai 1980 Ruf an die Universität Basel (Schweiz) auf ein Persönliches Ordinariat für Slavische Philologie (Nachfolge H. Schroeder)
SS 1981 – WS 1986/87 Inhaber dieses Ordinariats
Juli 1986 Ruf auf die C4-Professur für Slavische Philologie (Literaturwissenschaft) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Nachfolge W. Schamschula)
SS 1987 bis 2005 Inhaber dieses Lehrstuhls
April 1990 Ruf auf die C4-Professur für Slavische Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Nachfolge U. Busch) [abgelehnt]
2005 Eintritt in den Ruhestand
Juli 2005 Überreichung des Bandes „Tusculum slavicum. Festschrift für Peter Thiergen“, hg. v. E. von Erdmann/A. Isaakjan/R. Marti und D. Schümann, Zürich 2005, 737 Seiten.
 
Ämter und Zuwahlen 1978 – 1980 Wahl in den Vorstand des „Verbandes der Hochschullehrer für Slavistik an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West)“
1981 – 1987 Wahl in den Vorstand des Verbandes der Schweizer Hochschullehrer für Slavistik
1992 – 2003 Gutachter der DFG
1994 – 2006 Zusammen mit Prof. Dr. K. Steinke Leiter der Zweigstelle der Südosteuropa-Gesellschaft Erlangen/Bamberg
1997 Wahl in das Nationale Deutsche Slavistenkomitee
1998 Wahl zum Ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu München (Philosophisch-historische Klasse)
1999 Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Philologisch-historische Klasse)
2012 Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste zu Düsseldorf (Klasse für Geisteswissenschaften)
 
Persönlichkeiten aus dem Familienkreis Thiergen / Schulze Oskar Thiergen (1856-1913), Anglist; Professor am Königlichen Kadettenkorps zu Dresden, Verfasser damals verbreiteter Lehrbücher des Englischen (Teubner Verlag).
Wilhelm Schulze (1863-1935), Indogermanist; Professor in Marburg, Göttingen und Berlin (dort Zusammenarbeit mit Max Vasmer); seit 1903 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften; seit 1931 Mitglied im Orden Pour le mérite.
Werner Lohmann (1911-1983), Astronom und Astrophysiker; Professor in Frankfurt a.M. und Heidelberg (Astronomisches Rechen-Institut); zeitweise Mitglied der V2-Division; ein 1949 entdeckter kleiner Planet trägt den Namen „stella Lohmannii“.
Rolf-Dieter Kluge (geb. 1937), Slavist; Professor in Freiburg und Tübingen, seit 2002 Ordinarius in Warschau; seit 1996 Korrespondierendes Mitglied der Serbischen Akadamie der Wissenschaften; 1997 Bundesverdienstkreuz I. Klasse.
Hermann Rudolph (geb. 1939), Studium der Literatur- und Sozialwissenschaften in Freiburg, Tübingen und München (u.a. bei Theodor Eschenburg); Dr. phil.; Redakteur der FAZ, der Zeit, der SZ; seit 1991 Chefredakteur, dann Herausgeber beim „Tagesspiegel“ (Berlin).

Stand 09.07.2018Valid CSS! Valid XHTML 1.0 Strict